ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Markus Mair
 

Der ORF berichtet traurig über die enttäuschten Reaktionen zum Aus für den Life-Ball.
Es werden einige Leute dazu befragt. Wie gewohnt, nichts Interessantes oder Neues dabei. Kritisch oder investigativ auf den Grund gegangen, warum es zum Aus kommt, wird im ORF-Artikel aber nicht.

Wenn man sich auf die Suche nach Gründen für das Life-Ball aus macht, wird man jedoch anderswo sogar schon sehr schnell fündig bei Aussagen des Ballorganisators selber:

Herr Keszler berichtet in einem Kurier-Interview von den gestiegenen Kosten: „Jene für Sicherheit etwa hatten sich nach den Terroranschlägen in Berlin und Nizza vervielfacht, von etwa 80.000 auf 270.000 Euro. Wir haben auch viele Posten, die wir an die Stadt Wien zurückzahlen. Die Behördenwege haben vor drei Jahren noch 5.000 Euro gekostet, jetzt kosten es 31.000 Euro.“

Damit gibt Keszler unbeabsichtigt und freiwillig zu, dass sowohl der Islamisten-Terror der vergangen Jahre (u.a. in Berlin und Nizza) und seine Folgen, als auch die gestiegenen Kosten durch die Stadt Wien das Aus des Life-Balls mitverursacht haben. Eine Explosion der Bürokratie-Kosten in diesem Fall durch die Stadt Wien von plus 500 Prozent binnen drei Jahren muss man als Stadt auch erst einmal zustande bringen. Wien ist und bleibt eben anders.

Welch Ironie und wer hätte das gedacht, dass ausgerechnet Aktionen (=Anschläge) durch Vertreter des Islam/Islamisten Hand in Hand mit der Wiener SPÖ-Bürokratie (explodierende Kosten) als Mitverursacher für das Aus des Life-Balls gelten und ab jetzt als solche bezeichnet werden dürfen. Am konkreten Beispiel Life-Ball wird der negative Einfluss von Islam/Islamismus und der steigenden Wiener Bürokratie ersichtlich.

Keszler führte weiter aus:  „Wir sind in eine Situation gekommen, die erstaunlicherweise zeigt, wie selbst so ein riesiger Apparat durch solche Einflüsse ins Wackeln kommen kann.“  Richtig, Herr Keszler.

Stellen wir uns vor, dass diese negativen Folgen des Islam/Islamismus und der steigenden Bürokratie-Kosten und -vorschriften in Wien und Restösterreich noch weiter anwachsen. Welche noch viel größeren Einheiten oder Apparate als der Life-Ball können durch solche Einflüsse ins Wackeln kommen? Konkret können ganze Städte, Regionen, Bundesländer, Staaten bis hin zu ganzen Kontinenten ins Wackeln oder ins Wanken kommen.

Und genau hier spannt sich die thematische Brücke zu den notwendigen politischen Maßnahmen auf Bundes- und EU-Ebene, damit eben Wien, Österreich oder die EU nicht allzu schnell ins Wackeln kommen aufgrund von negativen Folgen im Zusammenhang mit Islam/Islamismus und übertriebener und zu teurere Bürokratie-Vorschriften und daraus abgeleiteten Bürokratie-Kosten.

Haben wir nicht auch die weltweit flächendeckenden peniblen Untersuchungen an Flughäfen den islamistischen Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 zu „verdanken“? Jetzt haben unter anderem die negativen Folgen des islamistischen Terrors halt auch eine linke Institution und ein Leuchtturmprojekt des Multikulturalismus getroffen. Blöd gelaufen, kann aber eben auch „passieren“.

Dass der ORF diese negativen Zusammenhänge weder in seinen Berichten zum Life-Ball-Aus, noch seinen anderen Berichten zu ähnlichen Themenkomplexen aufzeigt, davon können und müssen wir leider weiterhin ausgehen. Korrekter, investigativer oder äquidistanter Journalismus sieht jedenfalls anders aus.