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Kurt Ceipek
 

Eines muss man den mit Politik befassten Mitarbeitern des ORF lassen: Man kann sich auf sie verlassen. Was die ORF-Autoren sich einmal angewöhnt und dem Seher, Hörer oder Leser immer wieder zugemutet haben, das wird konsequent durchgezogen.

Aber wahrscheinlich können die Redakteure des ORF – vor allem auch jene von orf.at – gar nicht mehr anders. Ein Beispiel: Wenn in einem Beitrag die italienische Partei Lega, das ungarische Staatsoberhaupt Viktor Orban oder die böse ÖVP-FPÖ-Regierung vorkommt, dann fehlt so gut wie nie das als besonders böse gemeinte Wörtchen „rechtspopulistisch“.

Daran hat sich der erzwungenermaßen zahlende ORF-Kunde gewöhnt. „Lega“ oder „Orban“ ohne den Zusatz „rechtspopulistisch“ zu finden, ist fast nicht möglich.

Ebenso sicher wie auf die Beifügung des Wörtchens „rechtspopulistisch“ kann man sich darauf verlassen, dass in Berichten über einst als vorbildlich sozialistisch geltende Länder wie Kuba, Nicaragua oder Venezuela ein Wort nicht vorkommt: „sozialistisch“. Wie ein aktueller Bericht über das einst vor Reichtum strotzende Ölparadies Venezuela auf orf.at beweist.

Dazu kommt, dass kritische aber unvermeidbare Meldungen über einst als vorbildlich paradiesisch geltende Länder wie Venezuela meist nach wenigen Stunden wieder von orf.at wieder verschwinden.

Wer dahinter den Versuch der Manipulation oder eine besonders geschickte Form von Fake vermutet, wird von Gutmenschen als ein wenig irrer Verschwörungstheoretiker oder als rechtsradikaler Spinner eingestuft. Darauf wird man sich auch in Zukunft verlassen können, solange im ORF die selben Leute das Sagen haben, wie derzeit. Die Chancen, dass dieser notwendige Personalaustausch samt Strukturänderung passiert, sind derzeit eher gering.

Links zum Thema:

http://orf.at/stories/2444130/

http://orf.at/stories/2444130/2444133/

http://orf.at/stories/2444203/2444204/

http://orf.at/stories/2444203/2444132/