ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Werner Reichel
 

Eine Studie von Prof. Ednan Aslan hat die erschreckenden Zustände in Wiener Islamkindergärten aufgedeckt und öffentlich gemacht. Zustände, die von der Stadt Wien über Jahre ignoriert, vertuscht und verharmlost worden sind. Weil man im Rathaus aber nicht vorhat, Fehler einzugestehen und diese Missstände rasch und konsequent abzustellen, geht man zum Gegenangriff über und attackiert den Studienautor und seine Studie. Schützenhilfe bekommt die Stadt Wien von ORF, Falter und all den anderen linken Medien.

Man inszeniert einen riesigen Skandal und lenkt die Aufmerksamkeit erfolgreich von den wahren Problemen und dem Versagen der Stadtregierung hin zu Aslan und Integrationsminister Kurz. Man spricht von Manipulationen und einer Fake-Studie. Bürgermeister Häupl poltert, die Studie sei gefälscht und das Vorgehen des Integrationsministeriums überhaupt das „Allerletzte“. Rathauspolitiker und linke Medien rufen so laut sie können: Haltet den Dieb!  Mit Erfolg.

Seither ist einige Zeit vergangen. Gras ist über die Sache gewachsen. Jetzt hat die von der Uni Wien beauftragte Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität (OeAWI) festgestellt, Aslan sei kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorzuwerfen, seine Studie würde aber Mängel aufweisen, was sich wohl über jede wissenschaftliche Arbeit sagen lässt.

Sprich, die von Aslan beschriebenen Zustände gab es in Wiener Kindergärten tatsächlich – und gibt es vermutlich noch immer. Das interessiert die linken Medien und das Rathaus aber ohnehin nicht, mittlerweile haben die meisten Menschen die Ergebnisse dieser „umstrittenen“ Studie bereits vergessen und man stürzt sich nun auf die angeblichen „Mängel“.  Um die Kinder in den Kindergärten geht es schon lange nicht mehr.

In einem Beitrag im Ö1-Morgenjournal geht es heute ausschließlich darum, ob und warum Studien von staatlichen Stellen beeinflusst werden und was man künftig - jetzt wo die SPÖ das Kanzleramt verliert -  dagegen tun könne. Auf den Studieninhalt wurde mit keinem Wort eingegangen. Die linke Stadtregierung hat mit Hilfe der ihr wohlgesinnten Medien von einer laut tickenden demokratiepolitischen Zeitbombe erfolgreich auf Nebenschauplätze abgelenkt. In einigen Wiener Kindergärten werden Kinder wohl weiterhin frisch-fröhlich indoktriniert. Mission erfüllt. An diesem Fall lässt sich das Elend und die Verlogenheit der Wiener Politik sowie das unrühmliche Verhalten des ORF und anderer linker Medien besonders deutlich erkennen.