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doc.west
 

An der Wahlberichterstattung und den Interviews mit den Spitzenkandidaten aller Parteien störte am meisten – neben der Tatsache, dass Kern sich als schlechter Verlierer zeigte - die genderkorrekte Sprache. Wie viel der Sendezeit wurde doch verschwendet durch die repetitiven Erwähnungen von „Österreicherinnen und Österreichern“, „Wählerinnen und Wählern“, „Bürgerinnen und Bürgern“, „Funktionärinnen und Funktionären“, „Aktivistinnen und Aktivisten“ (©Lunacek ), Elterrinnen und Eltern – sorry, dies wurde heute nicht erwähnt und gehört einzig und allein dem Mit-Sargnagel der Grünen, Glawischnig.

Ich als 1952-Geborener kann mich nicht erinnern, dass Frauen – so selbstsicher und emanzipiert sie auch waren und sind – sich benachteiligt fühlten durch die alte Sprechregelung, welche diese genderwahnsinnige Sprachdiktatur nicht verwendete. Dass nicht alle diese Diktatur verinnerlicht haben, zeigte Strolz sehr deutlich, der die klassische Version an einer Stelle verwendete, um, seines Fehlers bewusst werdend, noch die „korrekte“ Version nachliefert – das „innen“.

Einfach nur mehr peinlich.

All die gendergerechten Kampfemanzen wären etwa zu fragen, warum an sämtlichen Lehrsrtühlen für Gender-Studies in Östereich kein einziger Mann sitzt? Warum niemand Anstoß nimmt, wenn in den Verkehrsnachrichten nur von Geisterfahrern gesprochen wird und nicht von Geisterfahrerinnen, was ja theoretisch möglich ist und praktisch auch bewiesen wurde. Und warum bei Banküberfällen nur von Räubern und nie von Räuberinnen gesprochen wird?

Auf der einen Seite die Rosinen zum eigenen Vorteil herauspicken, um sich an anderer Stelle aufzuregen, dass zu wenig Frauen in Vorständen von börsennotierten Unternehmen säßen, obwohl sehr, sehr wenige Frauen technische Fächer studieren. Warum soll etwa mein Sohn, der technischer Physiker (Strahlenphysik) ist, eine Vorgesetzte haben, die nur wegen ihres Geschlechts, trotz Fehlens jeglicher Qualifikation, in diese Position gekommen ist?