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Kurt Ceipek
 

„Im Zusammenhang mit dem spektakulären Münzen-Raub hat die Berliner Polizei am Mittwochmorgen einen Großeinsatz gegen die mutmaßlichen Täter geführt. Mehrere Personen wurden festgenommen.“

Fast identisch leiteten ORF.at und das deutsche Internet-Medium Welt N24 eine Meldung über eine Polizeiaktion nach dem Raub einer besonders großen und schweren Goldmünze ein. Die Münze mit einem Wert von rund 3,7 Millionen Euro war Ende März aus dem Berliner Bode-Museum geraubt worden.

Das allein wäre noch keine ORF-Watch-Anmerkung wert.

In der Folge berichtete jedoch Welt N24, bei den Beschuldigten handle es sich nach ihren Informationen um Angehörige einer berüchtigten arabischen-kurdischen Großfamilie, die in allen Feldern der organisierten Kriminalität aktiv seien – von Drogen- und Waffenhandel bis zur Schutzgelderpressung.

Diese Information schien ORF.at nicht interessant genug, um sie auch noch zu melden. Dort beschränkte man sich auf den Hinweis, dass die Täter (ohne nähere Beschreibung ihrer Herkunft) eine Leiter und eine Scheibtruhe in der Nähe des Tatortes zurückgelassen haben.

Dieses Verschweigen der Herkunft von Tätern „mit Migationshintergrund“ wiederum ist so typisch für den ORF, dass es auch ORF-Watch eine Meldung wert ist. Zugleich ist man im ORF zutiefst beleidigt und verständnislos, dass immer mehr Österreicher dem ORF immer weniger vertrauen.