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Georg Frundsberg
 

Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: Wer eine wirklich gute Diskussion sehen möchte, eine Diskussion mit ausgewogen  ausgesuchten Teilnehmern mit neutralem Moderator und ebenso neutralen Einspielern, dem sei "Talk im Hangar 7" wärmstens ans Herz gelegt. Ganz im Gegensatz zum linken Multikulti-Staatsfunk vom Küniglberg, der auch in Diskussionen sein linkes Sendungsbewußtsein in den Vordergrund stellt, agiert Servus TV erfrischend neutral und liefert zuverlässig jeden Donnerstag eine spannende Diskussion.

Die Diskussion der letzten Sendung behandelte die in ganz Europa sichtbare Formierung der sogenannten etablierten Parteien zu Blockparteien nach dem Muster der DDR, umso im „Kampf gegen Rechts“ den jeweiligen Kandidaten von „Rechts“ zu verhindern. Trotz Mithilfe von Medien, Promis, Kirche, Gewerkschaft und demokratisch nicht legitimierten NGOs gelingt es so gerade noch, den eigenen, globalisierungsfreundlichen Systemkanditaten mit Ach und Krach durch zu bringen. Und als Draufgabe feiern die Blockparteien dieses Trauerspiel dann auch noch als Sieg der Demokratie...

Einen bemerkenswerten Auftritt lieferte der Publizist Konrad Weiß. Er nannte die wahren Probleme beim Namen und lieferte treffende Analysen der aktuellen, wahrlich nicht rosigen Situation. Gäste von diesem Format und mit solche klaren Aussagen wird man beim ORF nicht zu sehen und zu hören bekommen.

Konrad Weiß: „Marie Le Pen ist eine Verteidigerin des Eigenen, die das Schweigekartell, das in Frankreich seit Jahrzehnten besteht, bezüglich der katastrophalen Folgen der Masseneinwanderung durchbrochen hat. Deswegen wird sie dämonisiert. Sie tut diesen Tabubruch mitunter sicherlich in einer zugespitzten Form, aber das ist letztlich nur eine Frage des Tonfalls. Die Frage der Masseneinwanderung nach Europa ist für dessen Zukunft so entscheidend, dass die Frage des Tonfalls völlig nebensächlich ist. Das ist in etwa so, wie wenn jemand, der am Ertrinken ist, den Rettungsring, der ihm zugeworfen wird, zurückweist, weil er farblich nicht zu seiner Krawatte passt.

Treffender kann man die Lage Europas nicht beschreiben. Während wir Tag für Tag unsere Identität verlieren und speziell die Großstädte schleichend islamisiert und afrikanisiert werden, wird jeden Tag die Gefahr von rechts herbei geredet und hinter jedem Kritiker ein Nazi vermutet.

Weiß weiter: „Die etablierten Parteien, die klassischen links- und sogenannten konservativen Parteien haben ja längst die Orientierung verloren, haben ihre Haltungen verloren, die einzige Haltung die ihnen geblieben ist, ist die sogenannte Haltung gegen „Rechts“, die sie zeigen. Die Konservativen spielen seit Jahrzehnten das Spiel der Linken. Und die Linke hat ihre ursprüngliche sozialrevolutionäre Agenda völlig aufgegeben.“

Weiss zitiert auch den französisch-jüdischen Philosophen Alain Finkielkraut: „Der Antirassismus von heute richtet sich nicht gegen den Rassismus, er richtet sich gegen die Wirklichkeit.“

Womit wir wieder beim ORF gelandet sind.