ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Andreas Unterberger
 

Sie haben nicht einmal ein paar Tage gewartet, um solcherart wenigstens die Andeutung eines Keuschheitsgürtels zu produzieren, dass das nicht mit der Präsidentenwahl zusammenhängen würde. Nein, nur wenige Stunden, nachdem der grüne Kandidat gewählt worden ist, präsentiert ORF-General Wrabetz seine Forderung nach einer fast achtprozentigen Gebührenerhöhung.

Es ist ganz eindeutig: Der ORF hat im Wahlkampf ausgiebig seine Schuldigkeit getan. Jetzt fordert er den Lohn. Und die linke Mehrheit im ORF-Stiftungsrat wie auch in den sogenannten Aufsichtsgremien wird mit Sicherheit das Begehr durchwinken.

Aus diesem Timing aber auch aus der Tatsache, dass der ORF nicht einmal eine Begründung dafür zu liefern versucht, warum er nicht schon früher die Gebührenerhöhung verlangt hat, sollten die Österreicher ihre Schlüsse ziehen. Jetzt sollten sie sich auch auf anderen Gebieten auf etliches gefasst machen. Denn die Machthaber haben keinerlei Genierer mehr: Die Macht ist unser. Und aus.