ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Florian Theiner
 

Hätte er den Quotenverlust still hingenommen, hätte vermutlich niemand mit dem Ohrwaschl gezuckt. Aber dass Ö3-Chef Georg Spatt den Verlust von 1,5 Prozent Reichweite zum Anlass genommen hat, sich über die (vom ORF selbst auferlegte!) Quote für heimische Musik aufzuregen, hat jetzt sogar beim "Kurier" das Fass zum Überlaufen gebracht. Zu Recht fragt Chefredakteur Helmut Brandstätter, was eigentlich ORF1 und Ö3 noch zu öffentlich-rechtlichen Kanälen macht.

Eine faire Lösung sieht ganz einfach aus: Mit 1.1.2018 wandern die 600 Millionen ORF-Gebühren nicht mehr an den Staatssender, sondern werden über eine unabhängige Kommission für einzelne Formate in beliebigen Sendern vergeben. 50 Prozent des Geldes fließen sofort (zur Unterstützung der Formatentwicklung), der Rest dann aliquot verteilt auf die ausgestrahlten Sendungen. So ließe sich aus dem Geld wesentlich besseres und spannenderes Programm machen als derzeit.