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Werner Reichel
 

Seit einigen Wochen erfüllt der Staatsfunk genau jene Aufgaben, für die er geschaffen worden ist. Dabei geht es nicht um Meinungsvielfalt, Hochkultur, Minderheitenprogramme und Qualitätsjournalismus. Das waren und sind nur vorgeschobene Argumente, um mit den Zwangsgebühren der solcherart eingelullten Bürger, einen möglichst flächendeckenden und effizienten staatlichen Propaganda-Apparat finanzieren zu können. Die krisenhafte Situation, in der sich Österreich dank des enormen Zuwandererstroms befindet, ist die erste echte Bewährungsprobe für diese milliardenschwere staatliche Medienanstalt. Jetzt müssen die ORF-Mitarbeiter mit ihren Luxusgehältern ihre Brauchbarkeit für Regierung und Staat beweisen.

Der ORF ist, wie noch nie zuvor in seiner Geschichte, zum Instrument und Sprachrohr der politmedialen Elite und ihrer Ziele geworden. Seit Tagen und Wochen ziehen die Staatsfunkmitarbeiter alle Register, um die völlig außer Kontrolle geratene Massenzuwanderung in ein möglichst sanftes Licht zu rücken. Die dramatischen Folgen und Begleiterscheinungen dieser Entwicklung werden ignoriert, umgedeutet und all jene, die die rezente Politik, die Handlungsunfähigkeit der Regierung und den Massenansturm aus der Dritten Welt in unsere Sozialsysteme kritisieren, werden vom ORF als Hetzer, Verbrecher und Nazis diffamiert. Die Probleme verschärfen sich von Tag zu Tag. Ein Ende des Zustroms ist aufgrund des unerschöpflichen Reservoirs an verarmten Menschen in Afrika und Asien und der europäischen „Willkommenskultur“ nicht in Sicht. Im Gegenteil. Eine öffentliche Diskussion darüber wird von Politik und Mainstreammedien unterdrückt. Die Folgen wären für die politisch-korrekte Elite unabsehbar. Also den Ball flach halten.

Der Staatsfunk ist zu einem penetranten Propagandasender verkommen. Selbst auf journalistische Mindeststandards wird verzichtet. Angesichts der sich zuspitzenden Situation und den anstehenden richtungsentscheidenden Landtagswahlen in Oberösterreich und Wien hat man alle Hemmungen verloren und die journalistischen Berufs- und Anstandsregeln über Bord geworfen.

Es gibt nur noch eine Meinung, eine Wahrheit. Der ORF ist kein Informationskanal, kein Berichterstatter und keine kontrollierende vierte Gewalt mehr, er hat sich selbst zu einem wichtigen politischen Akteur bei der Durchsetzung der Multikulti-Agenda gemacht. Auch wenn das viele im ORF gar nicht begreifen. Sie sind von ihrer Mission, ihrem alleinigen Wahrheitsanspruch, von ihrer geistigen Überlegenheit und der vorherrschenden politisch-korrekten Ideologie dermaßen überzeugt, dass sie es als moralische Pflicht ansehen, den Bürgern die unkontrollierten Massenzuwanderung als kulturelle Bereicherung, die noch dazu alternativlos ist, zu verkaufen.

Wer die Meinungsfreiheit fürchtet, der hetzt gegen alle, die dieses Recht trotzdem für sich in Anspruch nehmen. Diese Menschen werden von einem Netzwerk aus Politik, Staatsfunk, Mainstreammedien, Staatskünstlern und NGOs nach schlechter alter Tradition als geistig Minderbemittelte, Xenophobe, Meinungsverbrecher und potentielle Terroristen denunziert und behandelt. All diese politisch-korrekten Akteure bereiten gerade den Boden für die systematische Verfolgung von Kritikern der Multikulti-Ideologie vor. Das Parlament hat schärfere Gesetze gegen Meinungsdelikte (Verhetzungsparagraphen) beschlossen, der ORF und viele andere Mainstreammedien lehren die Menschen, was sie zu denken, zu tun haben und auf welchem Terrain sie sich noch bewegen dürfen. Kabarettisten und Künstler zeigen den Bürgern, wer Freund, wer Feind ist. Und in den sozialen Netzwerken tummeln sich Denunzianten, die jeden anschwärzen, dessen Meinung von der politisch-korrekten Norm abweicht.

Jeder kleine Flugzettel verteilende FPÖ-Funktionär wird deshalb zum widerlichen Ausländerfeind und potentiellen Massenmörder gemacht, während man bei den ganz real mordenden, vergewaltigenden, folternden und Kuffar (das sind wir) hassenden Islamkämpfern beide Augen zudrückt. Jede ORF-Journal-, Diskussions- und Nachrichtensendung wird genutzt, um Stimmung für die hereinströmenden Armutsmigranten und gegen die Kritiker dieser Politik zu machen.  

Dabei entfernen sich ORF und Politik immer weiter von der Realität, den Alltagserfahrungen und Interessen der Bevölkerung. Um das zu kaschieren, werden die Lügen, die Verdrehungen, die Auslassungen und Manipulationen immer dreister. Das Recht auf eigene Meinung hat die politmediale Klasse den Bürgern längst abgesprochen. Wenn man bedenkt, mit welcher Geschwindigkeit, welcher Unverfrorenheit und mit wie wenig Widerstand all das derzeit durchgedrückt wird, lässt sich erahnen, was uns noch bevorsteht. Vor allem wenn die Situation aufgrund des stetigen Migrantenzustroms endgültig eskaliert.  Schon bald werden die ersten Meinungsverbrecher ins Gefängnis wandern. Alles ist auf Schiene. Wie lange kann man Texte wie diesen hier in Österreich noch veröffentlichen, ohne Angst haben zu müssen, vor Gericht, im Gefängnis oder völlig im sozialen Abseits zu landen?

Die größten Feinde der politisch-korrekten Elite sind ein gut informiertes selbstbewusstes Volk und freie unbeeinflusste Wahlen. Deshalb versuchen Regierung, staatliche Institutionen und all jene, die am Finanztropf des Staates hängen – ORF, Mainstreammedien, Künstler, Wissenschaftler, NGOs etc. – ganz ungeniert Wahlergebnisse in ihrem Sinne zu beeinflussen. Sie betreiben derzeit ganz offen Wahlwerbung für SPÖ und Grüne.

Während die rot-grüne Wiener Stadtregierung von den Medien einen Persilschein ausgestellt bekommen hat, wird bei der FPÖ fieberhaft nach Verfehlungen gesucht. Und weil man bisher nicht fündig geworden ist, macht man aus Mücken Elefanten, bei der Wiener SPÖ ist es umgekehrt.

Noch nie in den letzten Jahrzehnten haben ORF und die mit üppigen Inseratenschaltungen angefütterten Zeitungen so ungeniert Wahlkampf betrieben. Man ist sich einig, das rote Wien darf nicht fallen, koste es was es wolle. Die Folgen wären für die linke Reichshälfte in Österreich katastrophal und unabsehbar. Deshalb ist im Kampf gegen die FPÖ und gegen alle Kritiker der Multikulti-Ideologie jedes Mittel recht. Rechtsstaat, Demokratie, Ethik, Pluralismus und Anstand, alles nicht mehr wichtig. Die neosozialistische Elite kämpft schließlich um ihr politisches Überleben.