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Werner Reichel
 

Für den ORF hat der Wien-Wahlkampf längst begonnen. Da vergleicht SPÖ-Landtagsabgeordneter Peko Baxant auf Facebook FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl mit NS-Propagandaminister Joseph Goebbels und der ORF nutzt diese verbale Entgleisung, um Stimmung gegen die FPÖ zu machen.  wien.orf.at zitiert ausführlich das peinliche Herumgeeiere von Baxant  - die SPÖ Personaldecke ist tatsächlich äußerst dünn -, während man sich bei Kickl mit der indirekten Rede begnügt (nicht einmal an einem Blauen anstreifen...).

Zudem wird darauf hingewiesen, dass Kickl laut Falter, illegale Parteienfinanzierung vorgeworfen wird. Die Freunde der SPÖ spielen sich den Ball gegenseitig zu. Dem Falter werden in den nächsten Wochen wohl noch sehr viele Infos, die der FPÖ schaden könnten, zugespielt werden. Das linke Wochenblatt ist ja quasi zum inoffiziellen Amtsblatt für solche Informationen geworden (verkauft wird das auch noch als „investigativer“ Journalismus)

Die Kickl-Geschichte mit der Werbeagentur hat zwar überhaupt nichts mit dem den Nationalsozialismus verharmlosenden Baxant-Vergleich zu tun, aber wie gesagt, der ORF ist bereits im Wahlkampfmodus.

Für die Wiener SPÖ und alle, die von ihr direkt oder indirekt abhängig sind, wie etwa der Falter, der ORF, die Boulevardblätter, die vielen Staatskünstler, Kultureinrichtungen und Vereine, legen sich nun mächtig ins Zeug. Kein roter oder gar ein blauer Bürgermeister wäre für sie der Super-GAU (vor allem in finanzieller Hinsicht).

Und weil angesichts von Flüchtlingschaos, steigender Arbeitslosigkeit, stagnierender Wirtschaft und der neuen Türkenpartei die Aussichten für die SPÖ zunehmend trüber werden, darf sich der Konsument von ORF Wien, Falter und den „gratis“ U-Bahn-Blättern noch auf einiges gefasst machen: rote Propaganda aus allen Rohren. Mit zunehmender Verunsicherung und aufsteigender Panik werden die Roten und ihre Handlanger in den Medien auf alle moralischen, demokratischen, menschlichen und journalistischen Standards und Regeln pfeifen.