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Werner Reichel
 

Die  Verzweiflung und Aufregung,  die ZiB-Sprecherin Lou Lorenz-Dittlbacher beim Interview mit ihrem Erzfeind Heinz Christian Strache ausstrahlte, war förmlich zum Greifen. Frau Dittlbacher geht es derzeit so wie den meisten politisch-korrekten Journalisten und Medien. Angesichts der jüngsten sich immer weiter zuspitzenden Ereignisse sehen sie langsam ihre Felle davon schwimmen.

Und weil Angriff die beste Verteidigung ist, versuchte Frau Dittlbacher den FPÖ-Chef mit den schon ziemlich abgenutzen Gutmenschenphrasen wie „mit Ängsten spielen“ und mit  Unterstellungen wie PEGIDA würde zum Hass aufstacheln in die Enge zu treiben. Versuchte. Das ging gründlich daneben, weshalb sie wie ein trotziges Kind Strache permanent unterbrach.

Die Blamage von Frau Dittlbacher hat weniger mit ihrem fehlenden Format zu tun, sondern von allem damit, dass das politisch-korrekte Standard-Geschwurbel angesichts der dramatischen Entwicklungen in Europa zunehmenden skurriler und lächerlicher klingt.

Frau Dittlbacher geht es auch gar nicht um die Gefahren, die vom Islamismus ausgehen, um die vielen Tausenden Toten, die der Islamismus jedes Jahr fordert und auch nicht um die weltweite Verfolgung von Ungläubigen, die sich zusehends auch nach Europa ausbreitet. Das alles ist offenbar halb so wild, lauter mehr oder weniger bedauerliche Einzelfälle, einen Zusammenhang können und wollen Leute wie Frau Dittlbacher nicht erkennen, denn dazu müssten sie ihr über Jahrzehnte  gepflegtes simples Weltbild aufgeben. Deshalb werden die Rechten von Marie Le Pen bis zur PEGIDA mit jedem weiteren Islamsistenmassaker noch böser und gefährlicher. Und sie merken gar nicht, wie paradox dieses Verhalten ist, wie sie sich freiwillig zu Knechten - oder besser Dhimmis – der extremistischen Moslems machen. Und das alles, weil Leute wie Frau Dittlbacher irgendwann die Lügen, Halbwahrheiten und Vorurteile, die sie permanent über ihre politischen Feinde verbreitet haben, angefangen haben selbst zu glauben. Es ist wirklich absurd, egal ob man die Politik der FPÖ mag oder nicht, aber wer vor PEGIDA-Demonstranten und HC Strache mehr Angst hat, als vor dem IS, bei dem ist das politischen Koordinatensystem und der Sinn für die Realität vollkommen außer Kontrolle geraten.

Dazu kommt, dass  PEGIDA mit ihren Slogans "Wir sind das Volk" und  „Lügenpresse halt die Fresse“  Politik und die Mainstreammedien tatsächlich massiv bedrohen bzw. in Frage stellen. Das wissen auch die schlaueren Politiker und Journalisten, nur offen zugeben können sie es nicht.  Sie sorgen sich nämlich nicht so sehr um „die“ Moslems, sondern vor allem um sich, um ihre gesellschaftliche Stellung und um ihr Einkommen. Befeuert durch Islamisierung und Islamisten, befindet sich Europa gerade ein einem Umbruch.  Die Geister die sie riefen, werden sie nicht mehr los.

Immer mehr Bürger wenden sich von den etablierten Parteien  und Medien ab. Und wer sich informieren will, der braucht dank Internet und sozialen Netzwerken weder Frau Dittlbacher, noch den ORF oder sonstige Mainstreammedien.  Wer etwas  über die PEGIDA-Demos in Dresden  oder Islamismus wissen möchte, der sollte den öffentlich-rechtlichen Rundfunk  meiden.