ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Werner Reichel
 

Morgen, Mittwoch, startet im WDR die Neuauflage der TV-Show  „Geld oder Liebe“. Zum 25-Jahr-Jubiläum sind vier Promiausgaben geplant. Moderiert wird der Showklassiker so wie früher von Jürgen von der Lippe. Und weil die Show im Vorfeld promotet werden muss, haut Lippe kräftig auf den Putz. In einem Interview mit dem Spiegel zieht er über "Gendermainstreaming" her.

Von Frauenquoten hält er nichts, weil sie „Personen in Positionen bringt, nur weil sie das richtige Geschlecht haben". Die mittlerweile gängige Praxis, Begriffe immer in die männliche als auch in die weibliche Form zu setzen wie "Liebe Kolleginnen und Kollegen", hält von der Lippe für "Gender-Scheiße".

Natürlich sind diese Aussagen eine gezielte kleine  Provokation, um für die Neuauflage seiner Show mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, aber was soll’s. Immerhin hat der öffentlich-rechtliche WDR von der Lippe nach seinen Sagern nicht gleich 'rausgeschmissen. Beim ORF wäre das wohl anders gewesen. Da darf keiner aus der Reihe tanzen. Aber die Gefahr besteht beim österreichischen Staatsfunk mit seinem braven und biederen Moderatoren- und Komikerpersonal ohnehin nicht.